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2. Bundesliga Nord

NBO nach Doppelspieltag: „Wir müssen noch weiter zusammenwachsen“

verfasst von oberhausen@dbbl.de

Mit zwei Niederlagen verabschieden sich die New Basket Oberhausen aus dem Doppelspieltag der 2. Basketball Bundesliga. Die Mannschaft von Nicole Telke und Ralf Weßlowski verlor zwar 61:80 (31:39) gegen die Talents Bonn/Rhöndorf und 75:100 (35:49) gegen BBC Osnabrück, doch mit hängenden Köpfen muss es nicht in die neue Trainingswoche gehen. „Wir wissen, wer die entscheidenden Gegner sind. Hier und da musst du aber auch eins der anderen Duelle gewinnen“, ist Weßlowski sicher.

Da wäre man am Freitag sicher grundsätzlich näher dran gewesen, als am Sonntag gegen Osnabrück. Die Talents hatten allerdings den besseren Start in das Doppel-Spiel-Wochenende und gingen mit 11:2 in Führung. Die Rückkehr, nach langwieriger Verletzung, von Ronja Spießbach brachte nach zweieinhalb Minuten gleich mal die Vorlage für Lina Lieckfeld und Startschuss für die Aufholjagd bis zum Viertelende, ehe Nicola Happel statt Delia Moore aus der Distanz erfolgreich war. Im zweiten Viertel ging es hin und her, erst zum Viertelende setzten sich die Gäste ein wenig ab.

Doch auch nach der Pause waren die Talents treffsicherer, NBO musste die Gäste auf 32:46 ziehen lassen. „Wir schaffen es noch nicht über die vollen 40 Minuten. Es wäre schön, wenn wir schon so weit wären, denn das bricht uns aktuell das Genick“, weiß Weßlowski. Von dem Rückstand sollten sich die Gastgeberinnen nicht mehr erholen, schafften es ansonsten jedoch absolut mitzuhalten.

Auch am Sonntag ging das erste Viertel an die Gäste, Laura Kinderlan Lohse verdiente sich mit einem starken Auftritt von der Bank am Freitag einen Start am Sonntag. Ansonsten setzten die Trainer auf die gleiche Aufstellung und kamen durch Moore zu den ersten Punkten der Partie. Osnabrück ließ ihre Qualität aufblitzen, doch NBO ließ sich partout nicht abschütteln. Ein Sonderlob verdiente sich hier Lily Wilke, die am Sonntag schon viel selbstbewusster attackierte und ihrer Mannschaft damit wichtige Energie geben konnte. NBO kämpfte sich zurück und ging durch Maja Manten drei Minuten vor der Halbzeit sogar mit 33:32 in Führung. Doch nach einer Auszeit der New Baskets lief plötzlich Osnabrück wieder heiß und beendete das Viertel mit einem 12:0-Lauf.

Das sollte auch die zweite Partie des Wochenendes entscheiden. NBO hatte immer wieder gute Momente, doch der Glaube an eine Aufholjagd war nicht mehr zu spüren. Einzelne schöne Spielzüge und Soloaktionen gab es trotzdem, so dass nicht nur Weßlowski feststellen durfte: „Wir sind auf jeden Fall besser geworden.“ Dazu scheint das Gefälle in der Liga nach den ersten drei Spielen noch deutlicher zu sein. Mit Leverkusen, Göttingen und Osnabrück gibt es drei absolute Topteams, dahinter kommt dann der zweite große Block und im Keller wird es auch bis zum Ende spannend werden. „Ich wäre lieber in dem zweiten“, blickt Weßlowski auf das Tableau. Lichterfelde, gegen die man Auswärts gewann, hat dieses Wochenende beide Spiele gewonnen. Jetzt geht es zum Ligafavoriten Wings Leverkusen, dann kommen die Braunschweig Lions schon zum ersten Duell, das man eigentlich gewinnen muss.

„Wir müssen noch weiter zusammenwachsen“, gilt es noch etwas aus der Vorbereitung nachzuholen. „Wir sind halt alle keine Profis“, weiß er. Dass Moores Spielberechtigung auch erst zum Pokal vorlag, hat natürlich auch nicht geholfen. So muss jetzt im Schnelldurchgang ein Team geformt werden.

 

 

 

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