Erfolgreiches Freiwurf-Duell für die TuSLi-Damen
In einem packenden Duell in der Sporthalle der Theo-Koch-Schule in Grünberg, gelang das 2. DBBL-Comeback, das wir uns so erhofft hatten: der erste Sieg der TuSLi-Damen. Und das war kein leichter! Mit 8 Gleichständen und 6 Führungswechseln, hatte es vor allem die Crunch-Time in sich – doch am Ende sind es die Freiwürfe, die den Sieg brachten.
Zittern seit der ersten Sekunde
Von Beginn an lieferten sich beide Teams eine Schreckenspartie: Bereits nach dem ersten Viertel wusste man, dass das ein knappes Ding werden würde. Mit einer herausragenden Dreierquote konnten die Grünbergerinnen immer wieder gefährliche Runs starten, die in der ersten Halbzeit vor allem durch konstante Manöver von Eda-Ferhan-Karabacak auf unserer Seite ausgeglichen werden konnten. Der Halbzeitstand (34:34) kündigte bereits an, dass es mindestens genauso knapp weitergehen würde.
Auch die zweite Halbzeit bleibt spannend
Das dritte Viertel starten die Gegnerinnen mit zwei beeindruckenden Dreiern, doch die TuSLi-Damen wissen zu kontern und können die Führung der Grünbergerinnen immer wieder verringern. Das dritte Viertel, vor allem gezeichnet durch ein körperliches und foulreiches Spiel, endet durch einen 2-Punkte-Wurf von Rosalie Esser mit einem kleinen Vorsprung für die TuSLi-Damen.
Ganze drei Minuten hält das Team die Gastgeberin in Schach und bleibt im vierten Viertel zunächst vorne, bis ein weiterer Dreier die Grünbergerinnen wieder aktiviert und mit einem 11:0-Run in Führung bringt. 01:47 Minuten vor Schluss dann der Ausgleich, erneut durch Rosalie Esser. Was folgt, ist ein Auszeiten- und Freiwurf-Duell, bei dem unser Team am Ende am längeren Hebel sitzt und schließlich den ersten Sieg in Grünberg feiert.
Trotz krankheitsbedingter Ausfälle und einem zunächst holprigen Start in die Saison, war es dann am Tag der Einheit doch geschafft: Der erste Sieg wurde hart erkämpft und wird so schnell nicht vergessen. Rosalie Esser am Ende mit 19 Punkten, Lilli Schultze und Eda Karabacak, beide mit 16 Punkten, werden am Ende Top-Scorerinnen, und vor allem lässt sich eins nach dieser Partie festhalten: Freiwürfe können wir!
Foto: Oliver Vogler