Sieg im ersten Saisonspiel der Eisvögel USC Freiburg 2
Am Sonntagnachmittag startete die zweite Mannschaft der Eisvögel USC Freiburg in die Saison 2024/25 der 2. Damen Basketball Bundesliga Süd und setzte mit einem deutlichen 94:58-Sieg gegen DJK Don Bosco Bamberg ein klares Ausrufezeichen.
Schon vor Spielbeginn war die Aufregung in der Freiburger Unihalle spürbar. Nach einer fünfmonatigen Pause war die Freude bei Spielerinnen, Trainerteam und Fans groß, dass endlich wieder Basketball auf Zweitliganiveau in Freiburg zu sehen sein würde. Mit der Partie gegen Bamberg trafen gleich zwei Städte mit stolzer Basketball-Tradition aufeinander. Wer jedoch eine ausgeglichene Begegnung erwartet hatte, wurde eines Besseren belehrt: Die Eisvögel dominierten das Spielgeschehen von der ersten Minute an.
Trotz der personellen Umbrüche bei beiden Teams – zahlreiche Abgänge, Neuzugänge und ein neues Trainerteam auf Bamberger Seite – ließ sich die Heimmannschaft nicht verunsichern. Coach Patrick Fürst, der weiterhin an der Seitenlinie steht, konnte sich zudem auf die Unterstützung seines erweiterten Trainerteams verlassen: Die neuen Co-Trainer Leon Wersich und Nils Menger, sowie Athletiktrainer Nico Balk und Physiotherapeut Markus Schlag sorgten für optimale Betreuung. In einer sehr guten Ausgangsposition befand sich Fürst aber vor allem dank seines tief besetzten Kaders – jede der zwölf Spielerinnen zeigte, dass sie auf Zweitliganiveau performen kann, was dem Trainerteam während des Spiels zahlreiche Wechseloptionen eröffnete.
Dominante erste Hälfte
Schon zu Beginn des Spiels zogen die Eisvögel das Tempo an. Fast Breaks führten zu einfachen Punkten und sorgten für eine frühe Führung. Besonders unter dem Korb zeigte sich die körperliche Überlegenheit der Freiburgerinnen. Durch kluges Passspiel über die Köpfe der Bambergerinnen hinweg erarbeiteten sie sich zahlreiche Korbmöglichkeiten. Das Zusammenspiel zwischen den erfahrenen Erst- und Zweitligaspielerinnen sowie den talentierten U16-Spielerinnen funktionierte schon gut.
Obwohl Bamberg im Laufe des Spiels besser ins Geschehen fand und vor allem in der zweiten Halbzeit die ein oder andere Schwäche der Freiburgerinnen aufdecken konnte, war die Partie nie wirklich gefährdet. Die Gäste kämpften sich phasenweise ins Spiel, dennoch gelang es den Bambergerinnen im zweiten und dritten Viertel nicht, jeweils mehr als acht Punkte zu erzielen. Zur Halbzeit stand es bereits 55:26 zugunsten der Eisvögel, und die Richtung des Spiels war klar.
Lehrreiche zweite Hälfte
In der zweiten Halbzeit zeigten die Bambergerinnen, dass sie keinesfalls zu unterschätzen sind. Durch starke Offensivaktionen und Variationen in der Verteidigung deckten sie vereinzelt Schwachstellen im Freiburger Spiel auf, die dem Trainerteam um Patrick Fürst wertvolle Erkenntnisse für die kommenden Trainingseinheiten lieferten. Diese Momente minderten jedoch nicht den klaren Erfolg der Gastgeberinnen, die das Spiel weiterhin fest im Griff hatten.
Die Tiefe des Freiburger Kaders erlaubte es dem Trainerteam, während der gesamten Partie munter durchzuwechseln, ohne dass das Niveau auf dem Feld abfiel. Jede Spielerin erhielt Einsatzzeit und trug zum Teamerfolg bei – ein Zeichen dafür, wie ausgeglichen und leistungsstark der Kader besetzt ist.
Vielversprechender Saisonauftakt
Mit dem 94:58-Sieg haben die Eisvögel USC Freiburg 2 einen glänzenden Saisonstart hingelegt. Die Fans können sich auf eine spannende Saison freuen, in der sich das junge und dynamische Team sicherlich weiterentwickeln wird. Bereits das nächste Heimspiel am 19. Oktober um 19:00 Uhr in der Unihalle verspricht ein Highlight zu werden, wenn die Freiburgerinnen auf das stark aufgestellte Team aus Heidelberg treffen.
Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison sind geschaffen und die Eisvögel haben gezeigt, dass mit ihnen in dieser Spielzeit definitiv zu rechnen ist.