Saisonauftakt mit Lerneffekt
Die Kurpfalz Damen begrüßten, nach 11 Jahren Abstinenz in der 2. Bundesliga, im ersten Saisonspiel den Vorjahres Halbfinalisten, die Falcons aus Bad Homburg. Allerdings musste das Team von Headcoach Michael Herb auf gleich drei Leistungsträger verzichten. Die Hesseinnen machten von der ersten Sekunde an klar, worauf es in der 2. Basketball Bundesliga ankommt. Schnell, zielstrebig und körperlich zu spielen und dem Gegner so wenig Platz wie möglich lassen. Über das komplette Spiel hielten die Gäste an ihrer robusten Spielart fest und kontrollierten die Partie. „Im ersten Viertel sind wir nicht da gewesen und hatten nur wenige Lösungen“ so Herb. Mit fortlaufender Spieldauer fanden die KuSG Damen dann etwas besser zu ihrem Spiel und konnten ihrerseits für Ballverluste der Gäste sorgen und einfache Punkte erzielen.
Nach dem Pausentee ein etwas anderes Bild. Bad Homburg spielte weiter klassisch mit viel Druck. Aber auch die Gastgeberinnen hatten nun etwas mehr Kontrolle und spielten gut mit. „Wenn wir nur die zweite Halbzeit sehen würden, hätten wir das Spiel mit acht Punkten verloren, was in Anbetracht der Tatsachen durchaus ein gutes Ergebnis gewesen wäre“. Herb weiter: „Wir müssen aber auch nahtlos anerkennen, dass Bad Homburg in allen Belangen besser war“. Dennoch sieht der Headcoach auch positives in der Niederlage. „Wir sollten die Energie und das Bewusstsein aus der zweiten Halbzeit als Motivator nutzen und versuchen diese positiven Segmente mit in die nächsten Spiele zu nehmen“. Beste Werferin auf Seiten der KuSG war Neuzugang Valentina Pepic die mit 16 Punkten einen guten Einstand hatte.
Als nächsten Gegner erwarten die Kurpfalz Damen den letztjährigen Vorrundenmeister aus Wasserburg. Das Pokalspiel findet am 03.10 um 14 Uhr in Leimen statt. Bereits am kommenden Sonntag um 15.30 Uhr geht es weiter mit einem Heimspiel gegen die Bundesliga Reserve der Freiburger Eisvögel. Das sind weitere zwei starke Mannschaften bei denen es gilt sich zu beweisen.