Leimen unterliegt Wasserburg trotz guter zweiter Halbzeit
Am 15. Spieltag der 2. DBBL trafen die KuSG Damen zum dritten Mal in dieser Saison auf den TSV 1880 Wasserburg. Während das Pokalspiel eine klare Angelegenheit für Wasserburg war, verlief das Hinrundenspiel äußerst knapp – dennoch musste sich Leimen am Ende geschlagen geben.
Die KuSG Leimen startete vielversprechend in die Partie gegen Wasserburg. Das erste Viertel verlief ausgeglichen, beide Teams agierten auf Augenhöhe und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Doch im zweiten Viertel verlor Leimen völlig den Rhythmus. Die Würfe fanden ihr Ziel nicht mehr, und auch defensiv fehlte der Zugriff, sodass Wasserburg die Kontrolle übernahm und sich bis zur Halbzeit eine komfortable Führung erspielen konnte (43:21).
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein zähes Spiel mit wenig Spielfluss. Beide Teams hatten Schwierigkeiten, offensiv Akzente zu setzen. Leimen zeigte sich zwar verbessert, fand häufiger Lösungen im Angriff und arbeitete engagiert in der Verteidigung, doch Wasserburg hatte stets eine passende Antwort parat und hielt den Vorsprung.
Im letzten Viertel bewiesen die Kurpfalz-Damen nochmals Kampfgeist. Sie zeigten hohen Einsatz, verteidigten aggressiver und trafen ihre Würfe besser. Dadurch entschieden sie das Schlussviertel für sich. Dennoch reichte es nicht mehr, um das Spiel zu drehen, sodass Wasserburg letztlich als verdienter Sieger vom Feld ging.
„Das zweite Viertel war entscheidend für die Niederlage. Wir hatten gute Phasen, aber Wasserburg war taktisch hervorragend eingestellt und hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Ihr intensives Spiel hat viel Kraft gekostet. Trotzdem haben wir nie aufgegeben und in der zweiten Halbzeit eine ausgeglichene Partie geliefert“ analysiert Michael Herb nach dem Spiel.
Nach der Niederlage gegen Wasserburg richtet sich der Fokus auf das kommende Wochenende, wenn Leimen auf Dillingen trifft. Die Gäste mussten zuletzt eine klare Niederlage gegen Heidelberg einstecken, werden jedoch motiviert in die Partie gehen.
In Wasserburg spielten:
Nataliia Babii 10 Punkte / 7 Rebounds, Anna-Lisa Wuckel 9 Punkte, Carolin Schmidt 7/8, Marie Klähn 5/3, Nikolina Ivancic 5, Valentina Pepic 4, Imena Aruna 2/4, Hannah Schick 2/5, Neele Steinort 2/3, Shanine Matz 4 Rebounds / 3 Assists, Tamara Saam,