ASC Theresianum Mainz gegen Falcons Bad Homburg: Abschied von Verena Soltau unter der Woche ein Thema
Die Vorbereitung auf das kommende Spiel des ASC Theresianum Mainz gegen die Falcons Bad Homburg wurde in dieser Woche vom Abschied einer wichtigen Spielerin begleitet. Verena Soltau, die in der vergangenen Saison maßgeblich zum Erfolg des Teams beigetragen hatte, entschied sich, neue Wege zu gehen und sich einer größeren Herausforderung zu stellen. Die Nachricht kam für die Mannschaft und den Verein unerwartet. Insbesondere das Team wünscht seiner Mitspielerin alles Gute für ihre Zukunft.
„Verena hat sich letztes Jahr bei uns sehr schnell eingelebt und wurde unter Eric Marschke in der letzten Saison zu einem zentralen Faktor unseres Spiels“, sagt Vorstand Dominique Liggins. „Ihr Abgang ist für uns ein Verlust, aber wir respektieren natürlich den Wunsch der Spielerin und der Familie, sich anderen Herausforderungen zu stellen.“ Verena war erst mit dem Management und den Trainern, dann direkt mit dem Team im Kontakt und die gesamte Mannschaft verabschiedete sich bei Verena.
Fokus auf die kommende Herausforderung
Trotz des Abschieds richtet der ASC den Blick nach vorne. Am Wochenende steht mit den Falcons Bad Homburg ein starker Gegner auf dem Programm. „Wir wissen, dass es ein schweres Spiel wird“, erklärt Dominique Liggins. „Aber solche Herausforderungen sind wir gewohnt. Die Mannschaft hat vergangene Woche gegen das Topteam aus Heidelberg bewiesen, dass wir unser Spiel durchsetzen können. Wenn wir unser Potenzial voll abrufen, werden wir es Bad Homburg nicht leicht machen.“
Die Trainingseinheiten in dieser Woche verliefen intensiv und die Mannschaft wirkt zunehmend sicherer. „Jede Einheit zeigt, dass wir uns weiterentwickeln“, so Liggins. Für Headcoach Conrad Jackson steht nun die Herausforderung an, den Ausfall von Soltau zu kompensieren. „Wir haben Spielerinnen mit hoher Qualität, unser Plan steht und wir arbeiten auf einem sehr hohen Niveau“, betont Liggins. „Wie bereits Trainer vor ihm setzt Conrad im Training auf die Integration von Herrenspielern, um dem Team Impulse in Sachen Tempo und Physis zu geben.“
Ein Team, das zusammenhält
Der ASC Theresianum Mainz zeichnet sich durch eine starke Gemeinschaft aus, die sowohl auf als auch abseits des Feldes spürbar ist. „Unser Trainer hat von Tag eins an betont, dass er langfristig mit uns arbeiten und eine starke Teamkultur sowie eine klare Spielidentität entwickeln will“, sagt Liggins. „Conrad setzt auf lokale Talente und baut auch junge Spielerinnen wie Charly Kriebel, Lena Kröhl und die erst 15-jährige Klara Schürer gezielt ein. Die wichtigen Stammspielerinnen wie Alina Kraus, Hannah Krull und Alina Dötsch überzeugen mit guten Leistungen. Gerade Kraus hat sich gegenüber der letzten Saison unter dem neuen Trainer noch mal gesteigert und ist ein sehr wichtiger Baustein in der Offense. Neuzugang Saskia Krüger zeigt gute Leistungen und hat sich schnell eine größere Rolle erspielt, als man das erwartet hatte. Eda Caglar und Fanny Früauff sind nach Verletzungen und Urlaub fast da, wo der Trainer sie haben will. Das ist der Weg, den wir in Mainz gehen wollen – Damenbasketball nachhaltig zu stärken und uns und unsere eigenen Spielerinnen weiterzuentwickeln.“
Der Weg ist klar vorgezeichnet, kurzfristige Ergebnisse stehen dabei nicht im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, eine stabile Basis zu schaffen und das Potenzial des Teams voll auszuschöpfen. „Wir glauben an diesen Plan und daran, dass wir in Mainz etwas Besonderes aufbauen können“, fügt Liggins hinzu.
Spannung am Samstag garantiert
Die Fans dürfen sich also auf eine spannende und intensive Partie freuen, wenn der ASC Theresianum Mainz am Samstag auf die Falcons Bad Homburg trifft. „Es wird ein hart umkämpftes Spiel“, prognostiziert Liggins, „aber wir sind bereit.“ Mit der starken ersten Halbzeit gegen Heidelberg im Rücken und der Unterstützung der Heimfans, die Überraschungen gegen Bad Homburg bereits gewohnt sind, ist alles möglich.
Der ASC blickt optimistisch auf die kommenden Spiele – Überraschungen zu Hause gegen Bad Homburg, da war doch mal was. Angegangen wird das Spiel in jedem Fall mit höchster Konzentration und dem Ziel etwas zu holen. Los geht es am Samstag um 17 Uhr im Theresianum in Mainz.