Tigers zum Saisonauftakt in Eimsbüttel
Der Liga-Neuling aus Hamburg wird die TG Neuss Tigers fordern. Davon ist der Neusser Coach Björn Weber überzeugt.
In Eimsbüttel treten die Tigers noch nicht in voller Stärke an. Foto: Siegfried Hoffmann
Blessuren und Krankheiten sind immer ein treuer Begleiter, so auch am ersten Spieltag. Darüber hinaus wurde der Vertrag mit Sofie Bruintjes aufgelöst, die den Verein aus persönlichen Gründen verlassen hat. Ersatz ist schon im Anflug.
Damit gehen die Tigers am Samstag mit der erst 19-jährigen Sahra Cissé als einzige gelernte Centerin ins Spiel gegen den Aufsteiger. Nach wie vor überzeugt ist Weber indes von Claire Sutherland-Case. Die 1,85 Meter große Kanadierin „braucht noch ein, zwei Spiele und das vollständige Mannschaftsgefüge“, so Weber.
Den Eimsbütteler TV hat Weber als eine Mannschaft kennengelernt hat, „die niemals aufgibt. Die musst du niederkämpfen.“ Deren Headcoach Fredrick „Freddie“ Kleemichen formuliert das Saisonziel: „Wir wollen eine gute Mischung aus Leistungssportdenken und Lockerheit hinbekommen. Den Klassenerhalt schaffen wir nur, wenn wir uns unseren Zusammenhalt und unsere Positivität bewahren.“
Dreh- und Angelpunkt der routinierten Mannschaft ist die von der Wümme an die Elbe gewechselte Leonie Rosemeyer (25). Im Team der Hurricanes gehörte sie über viele Jahre zu den besten deutschen Spielerinnen in der 2. Liga. Unterstützung bekommt sie von weiteren erfahrenen Zweitliga-Spielerinnen.
Das was Weber vom Gegner im Pokal beim Ligakonkurrenten Avides Hurricanes Rotenburg sah, war zwar eine 56:75-Niederlage, aber das Spiel des Aufsteigers gefiel ihm. „Wie schon befürchtet, ist das eine nur schwer auszurechnende Truppe.“
Auszug aus Artikel auf NGZ-Online vom 28.09.2024