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Tigers verlieren bei unglücklichem Debüt von Aisha Traore in Chemnitz

verfasst von neuss@dbbl.de

Die neue Centerin der TG Neuss knickt bereits bei der ersten Aktion um. Die Partie beim Tabellenführer Chemcats Chemnitz geht mit 67:83 (Halbzeit 33:41) etwas zu hoch verloren.

Nach rund achtstündiger Bus-Anreise wäre das Debüt von Aisha Traore um ein Haar schon bei der ersten Aktion auf dem Feld beendet gewesen. Doch Aisha spielte danach „sichtlich unter Schmerzen“, stellte ihr Trainer Björn Weber fest. Nicht nur darum gab für ihn die Niederlage seiner Schützlinge nicht die wahren Kräfteverhältnisse auf dem Court wieder.

„Ja, Chemnitz hat eine gute Mannschaft, aber 16 Punkte Differenz sind für meinen Geschmack ein bisschen viel.“ Vor allem die Phasen kurz vor und unmittelbar nach der Halbzeitpause kamen ihm dabei in den Sinn: „Wenn wir da treffen, kann das Spiel einen anderen Verlauf nehmen.“ Insgesamt aber sei zu wenig von seinem Team gekommen, räumte der Coach ehrlich ein: „Wir haben offensiv und defensiv keinen Zugriff auf dieses Spiel gefunden. Vor allem im Angriff fehlte uns die Durchschlagskraft.“ Eine Rolle habe dabei natürlich die lange Anreise über mehr als 540 Kilometer gespielt, fügte er nicht entschuldigend, aber erklärend an: „Chemnitz ist immer tough. Die lange Fahrt. Und dann musst du in dieser energiegeladenen Halle spielen.“

Dennoch war er mit dem Auftritt der Tigers beim auch nach drei Partien noch ungeschlagenen Spitzenreiter aus Chemnitz nicht komplett unzufrieden. „Wir haben noch viel Arbeit vor uns“, sagte er zwar, „aber wir sind eine gute Mannschaft – keine Sorge, das kriegen wir hin. Was ich mir nur wünschen würde, wären mal fünf, sechs Wochen am Stück, in denen wir ganz normal trainieren können.“

Auszug aus Artikel auf NGZ-Online vom 13.10.2024

 

 

 

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