Tigers fokussieren sich auf die Play-Downs
Der Neusser Zweitligist konzentriert sich nach der deutlichen Niederlage (93:48, Halbzeit 17:46) bei den AstroLadies Bochum aufs Wesentliche.
Entschlossen: Tigers-Trainer Björn Weber. Foto: Wolfgang Rommerskirchen
Die überdeutliche Niederlage beim damit vorzeitig als Meister der Hauptrunde feststehenden Spitzenreiter AstroLadies Bochum stand bei Björn Weber nicht im Vordergrund. Denn im Grunde sah sich der Trainer der Tigers nur bestätigt: „Wir sind nicht in der Lage, unsere Gegnerinnen körperlich zu matchen.“
Und das hat Konsequenzen: Das komplette Team-Blackout im mit 4:24 verlorenen zweite Viertel darf sich zukünftig nicht wiederholen. Weber und sein Co-Trainer Dragan Ciric steigen somit schon mit dem nächsten Ligaspiel daheim gegen den Eimsbütteler TV in die Vorbereitungen ein.
Das bedeutet wohl noch mehr Arbeit für das Team um Marija Ilic, Johanna Huppertz, Jasmine Elder, Claire Sutherland-Case und Sophie-Lauryn Vogt, der Weber ein „sehr solides Spiel“ bescheinigte. Gerne hätte er darum die Langzeitverletzten Inga Krings und Linda Brückner zurück, „sie bringen eine gewisse Stabilität in die Mannschaft“, doch dieser Wunsch bleibt unerfüllt. Dass es für die Tigers auch in dieser Spielzeit so gar nicht laufen will, macht er auf keinen Fall an seinen Profis Jasmine Elder und Claire Sutherland-Case fest: „Sie sind charakterlich 1A, solche Spielerinnen wünscht man sich in der Mannschaft. Sie machen genau das, wofür wir sie geholt haben.“
Auszug aus Artikel auf NGZ-Online vom 04.03.2025