Tigers fahren mit Rückenwind zu den Hurricanes

verfasst von neuss@dbbl.de

Die neuen Spielerinnen geben den TG Neuss Tigers Hoffnung im Kampf um den Klassenverbleib. Am Samstag geht es zur BG 89 Avides Hurricanes.

Der 77:75-Erfolg der Tigers über Grünberg am vergangenen Wochenende hat der Mannschaft spürbaren Auftrieb gegeben. Den fürs kommende Auswärtsspiel mitzunehmen wird allerdings nicht einfach sein. Heimrecht hat der amtierenden Zweitliga-Meister BG 89 Avides Hurricanes. Zwar fehlt der im Umbruch steckenden Truppe aus dem nordöstlichen Niedersachsen die Klasse der Vorjahre, doch gibt sich der Neusser Coach keinen Illusionen hin: „Wenn die nur ein bisschen in Normalform spielen, sind die für uns nur sehr schwer zu schlagen.“ Vor allem an der Wümme gab es für ihn und seine Mädels bisher nur Niederlagen: „Ich war als Trainer vier Mal da – und habe vier Mal verloren.“

In Pia Mankertz, Anna Suckstorff und Sam Deem (USA) verfügt Trainer Christian Greve über Top-Personal, dazu kommen junge Spielerinnen wie Luise Linke, die den Tigers beim 86:84-Sieg der Hurricanes im Hinspiel 24 Punkte eingeschenkt hatte. Um im Kampf um die Play-offs auf Nummer sicher zu gehen, hat sich Rotenburg in Maren Durant mit einem weiteren US-Profi verstärkt. Die 1,90 Meter große Absolventin der George Washington University gab vor einer Woche in Oberhausen ihr Debüt. Sie kam beim 93:65-Sieg ihrer neuen Mannschaft in 26 Minuten auf neun Punkte und drei Rebounds.

Allerdings schöpft Weber gerade aus der bisherigen Erfolglosigkeit der Tigers in Scheeßel Hoffnung. „Irgendwann sind wir mal dran.“ Und der befreiende Heimsieg über Grünberg hat ihn noch einmal bestätigt: „Du kannst in dieser Liga jeden Gegner schlagen – auch Rotenburg, Chemnitz und Bochum.“

Aller guten Dinge sind Drei. Fotos: Wolfgang Rommerskirchen

Dass beim Schlusslicht Intensität und Leistungsvermögen angezogen haben, macht er an den neuen Spielerinnen Jasmine Elder (3), Jordis Schlüter (4) und Hella Fromm (6) fest. „Selbst wenn wir in Rotenburg und danach auch gegen Osnabrück verlieren, ist zu erkennen, dass wir besser werden. Vor allem in der Defensive haben wir einen Schritt nach vorne gemacht.“ Jasmine Elder sorgt für Stabilität unterm Korb, was Claire Sutherland-Case und Johanna Huppertz bislang ungewohnte Freiräume verschafft. Und davon wiederum profitiert Distanzschützin Marija Ilic. Dies gilt es in Scheeßel wieder zu zeigen.

Auszug aus Artikel auf NGZ-Online vom 24.01.2025

 

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