Tigers bleiben trotz neuem Personal weiterhin ohne Sieg
Die Investitionen in neue Spielerinnen haben sich für die Tigers noch nicht in einem Sieg niedergeschlagen. Über den Jahreswechsel wurde für Aisha Traore mit Jasmine Elder eine neue US-Spielerin verpflichtet. Mit Hella Fromm und Jordis Schlüter sind zwei weitere Spielerinnen aus Köln zu den Tigers gestoßen und gegen die Metropol Ladies Herne/Recklinghausen aufgelaufen. Unterm Strich aber stand für das Schlusslicht der Gruppe Nord mit dem 46:66 (Halbzeit 20:36) die neunte Niederlage in Folge auf der Anzeigetafel.
Bei Marija Ilic (7) lief die Produktion bereits auf vollen Touren, auch wenn es, wie hier im Hinspiel, nicht immer einfach war, 21 Punkte zu markieren.
Allerdings konnte das Trio die verletzungsbedingten Ausfälle von Linda Brückner und Inga Krings nicht kompensieren. „Wir haben es zu selten geschafft, Jasmine in Szene zu setzen“, sagte Trainer Björn Weber zum Einstand von Jasmine Elder. Doch der Tigers-Coach hat indes auch gesehen, „welchen Einfluss sie auf unser Spiel haben kann.“ Den zuletzt in der Oberliga tätigen Hella Fromm und Jordis Schlüter war bei ihren Debüts noch die große Nervosität anzumerken. „Aber sie haben ihre Sache ganz okay gemacht“, stellte Weber fest. Und weil auch Claire Sutherland-Case erkältet aus Kanada zurückgekehrt war, stockte der Angriffsmotor der Tigers. Obwohl die Misserfolgsserie allmählich deprimierende Ausmaße annimmt, glaubt Weber nach wie vor an seine Mannschaft. „Die Qualität ist da. Wenn wir uns gegen Recklinghausen aufgebäumt haben, waren wir dran. Noch ist alles drin.“
Von ganz entscheidender Bedeutung ist freilich das bevorstehende Heimspiel gegen die Bender Baskets Grünberg. „Das ist ein Do-or-die-Spiel für uns“, kommt der Neusser Coach ohne Umschweife zum Punkt: „Das ist ein Spiel, was wir unbedingt gewinnen müssen.“(Schulterverletzung) verzichten.
Auszug aus Artikel auf NGZ-Online vom 12.01.2025