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New Basket Oberhausen überzeugt und muss sich doch ärgern

verfasst von oberhausen@dbbl.de

Das war beeindruckend stark! Die New Basket Oberhausen schlagen in der 2. Basketball-Bundesliga der Damen TSVE Bielefeld klar und deutlich mit 72:54 (36:26) in der Halle Ost und müssen sich doch ärgern. Eine schlechte Trefferquote von draußen hat ihren Anteil daran, dass der direkte Vergleich nicht gewonnen werden konnte. In irgendeiner Form wird das noch wichtig werden, denn in der Tabelle sind alle noch enger zusammen gerückt.

NBO begann das erste Mal in dieser Saison mit Lauren Fech, Jarla Müller, Sarah Zierhut, Maja Manten und Paula Kohl. Fech spielte tatsächlich die kompletten 40 Minuten durch, die meisten Minuten von der Bank sammelte Lucy Krocker mit knapp über 13. „Wir haben eine kleine Rotation gespielt“, wusste auch Ralf Weßlowski.

NBO beginnt gegen Bielefeld hoch motiviert und erfolgreich
Er und Nicole Telke sahen dabei eine top motivierte Mannschaft gleich von Beginn an. Fech gelangen die ersten Punkte, Kristin Willms auf der Gegenseite mit einem Dreier zur ersten und einzigen Gäste-Führung des Spiels. Müller, Manten und erneut Fech von Draußen stellten nach nicht mal zwei Minuten auf 8:3 und zeigten Bielefeld auch in der Folge die Grenzen auf.

Zum Viertelende stand es 20:16 für NBO, Bielefeld ließ sich ganz so früh jedoch nicht abschütteln. Mitte des zweiten Viertels verkürzten sie nach einem Treffer von Lya Brinkmann auf 24:26. Doch Müller kämpfte sich an die Freiwurflinie, blieb da ganz cool und läutete den entscheidenden Lauf damit ein. Ein weiterer Korbleger von ihr, einer von Laura Telke nach Offensivrebound von Kohl und NBO war wieder acht Punkte vor. Fech legte nach und Zierhut, die sich nach ihrem Versuch aus der Distanz, den Ball schnappte und reinlegte, erhöhte auf 36:24. Die Partie war damit quasi entschieden.

NBO: Plötzlich mögliches Ziel knapp verpasst
„Wir machen fast 80 Punkte, da machen wir vieles richtig“, grinst Weßlowski. Mit 31:53 endete noch das Hinspiel im Oktober und knapp drei Minuten vor dem Ende hatten sie nach zwei erfolgreichen Freiwürfen von Fech sogar auf 68:45 erhöht. „Ein kleines bisschen hat gefehlt“, ärgert sich der Trainer. Bielefeld nahm direkt danach die Auszeit und konnte sich am Ende bei Olivia Nash (22 Punkte) bedanken, die ihr Team quasi im Alleingang bei unter 20 Punkten hielt.

„Wir haben trotzdem super gespielt. Vor dem Spiel hätte ja auch keiner damit gerechnet, dass wir am Ende so nah dran sind“, ist Weßlowski versöhnlich. Mit nur drei von 20 Treffern aus der Distanz, trotzdem so viel zu punkten lag auch an der Überlegenheit in der Zone. 53:35 endete das Duell an den Brettern klar für die Gastgeberinnen.

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