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NBO spielt als Zehnter nun in den Playdowns gegen Grünberg

verfasst von oberhausen@dbbl.de

Vor voller Hütte entwickelte sich am Samstagabend in der Halle Ost ein offenes Spiel, das durchaus begeisterte. Auf der einen Seite junge Gastgeberinnen, die sich mit einem Sieg in der eigenen Halle aus der regulären Saison verabschieden und im besten Fall noch auf Platz neun klettern wollten. Auf der anderen Seite stand eine erfahrene Mannschaft, die mit Blick auf die Tabelle locker aufspielen konnte. „Sie haben Mismatches sofort ausgenutzt“, erkannten Nicole Telke und Ralf Weßlowski nach dem Spiel.

NBO von der Freiwurflinie zunächst ungewohnt wacklig
NBO startete wie zuletzt, wenn alle Spielerinnen an Bord waren, mit Lauren Fech und Jarla Müller auf den kleinen Positionen, Sarah Zierhut auf dem Flügel und Maja Manten und Paula Kohl unter den Körben. Der Start gehörte dabei dem ETV, der mit einem 8:1-Lauf in die Partie startete. NBO kam zunächst nur von der Freiwurflinie zu Punkten, zeigte sich dort jedoch ungewohnt wacklig. „Das ist ja eigentlich eine unserer Stärken“, weiß Weßlowski. Mit nur neun Treffern bei insgesamt 20 Versuchen war dies jedoch ein entscheidender Faktor über Sieg und Niederlage.

NBO ließ sich von dem holprigen Start insgesamt aber nicht verunsichern und holte innerhalb von nicht mal einer Minute dank Fechs Dreier und zwei Treffern von Zierhut wieder auf und stellte auf 10:10, Eimsbüttel nahm die erste Auszeit der Partie. Manten und Kohl brachten ihre Mannschaft dann sogar in Führung, ehe sich die Gäste wieder nach vorn gingen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch bis weit ins dritte Viertel hinein.
Da sollten sich die Gäste erstmals absetzen. „Sie haben uns clever attackiert“, wissen die Trainer. Dazu kam dann ein Dreier von Chantal Neuwald zum 48:58 und es war zu spüren, dass damit das Spiel entschieden sein würde. Paula Llorian legte dann noch von Außen nach und bis zum Viertelende war Eimsbüttel auf 70:55 weggezogen. NBO wehrte sich, insbesondere in der Defensive aber mit vereinten Kräften und biss sich Mitte des Schlussabschnitts tatsächlich noch einmal auf 69:76 ran. Doch mit einer Auszeit fanden die Gäste auch jetzt wieder den Weg zurück in die Erfolgsspur und brachten den Sieg am Ende souverän über die Bühne.

„Es war trotzdem ein gutes Spiel“, fanden die Trainer. NBO konnte noch einmal wertvolle Erfahrungen vor den beginnenden K.o.-Spielen im April sammeln. Dort wird NBO am 5. April, voraussichtlich um 19.30 Uhr in der Halle Ost die Bender Baskets Grünberg empfangen. Eine Woche später wird das Rückspiel in Grünberg stattfinden.

Gewinnt NBO beide Spiele oder den direkten Vergleich, geht es in die Sommerpause. Ansonsten heißt es am Osterwochenende auswärts nachsitzen gegen den Sieger aus dem Duell zwischen Neuss und Bielefeld. Die Woche drauf wäre das Rückspiel in der Halle Ost.

Für Interessierte: Parallel finden die Playoffrunden statt, das Final-Four Turnier um den Aufstieg am ersten Wochenende im Mai, da hat NBO in jedem Fall frei.

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