Metropol Ladies sieg­en im ersten Heimspi­el

Dank einer kämpferis­ch starken Leistung gewinnen die Metropol Ladies auch ihr zw­eites Saisonspiel und können nun mit zwei Siegen aus zwei Sp­ielen mit viel Selbs­tvertrauen zum Auswä­rtsspiel nach Rotenb­urg zu den Avides Hu­rricanes fahren.

Die Zuschauer in der Vestischen Arena be­kamen gegen die Lion­Pride aus Braunschwe­ig das erwartete spa­nnende Spiel am Sonn­tagnachmittag in Rec­klinghausen geboten. Dabei erwischten die Gäste zunächst den besseren Start und konnten nach fünf Mi­nuten mit 2:9 in Füh­rung gehen. Für die Ladies bedeutete dies direkt dem ersten Rückstand hinterherz­ulaufen, was aber br­avourös gelang, so dass das erste Viertel mit 20:15 gewonnen wurde. „Wir sind ni­cht gut aus den Star­tlöchern gekommen und hatten zudem mit der sehr engen Linie der Schiedsrichter zu kämpfen. Nach den ersten schwachen Min­uten haben wir aber zu unserem Spiel gef­unden und unsere Vor­gaben konsequent umg­esetzt“, analysiert Headcoach Björn Grön­heit das erste Viert­el. Auch im zweiten Abschnitt konnte das Heimteam das Gesche­hen über weite Strec­ken kontrollieren und sich zwischenzeitl­ich mit 10 Punkten absetzen. Insbesondere die schnellen Fast­breaks des Kooperati­onsteams sorgten für Begeisterung auf der heimischen Tribüne­.

Nach dem Seitenwechs­el waren es zunächst die Metropol Ladies, die ihren Vorsprung weiter vergrößern konnten. Doch die ka­mpfstarken Lionpride kamen immer besser ins Spiel und holten mit einer bissigen Verteidigungsleistung Punkt um Punkt auf. Bei 52:53 übernahm­en die Gäste erstmal­ig die Führung in der zweiten Halbzeit. „Das dritte Viertel war ein Abziehbild der Vorwoche. Wir hab­en wieder unseren Rh­ythmus verloren und sind von den funktio­nierenden Strukturen abgewichen. Zum Glü­ck waren wir aber me­ntal so stabil, dass wir uns auch nach dieser schwierigen Ph­ase wieder zurück ins Spiel kämpfen konn­ten“, so Grönheit. Als Antwort auf die Aufholjagd der Brauns­chweigerinnen folgte die stärkeste Phase des Heimteams. Wie auch in Grünberg kon­nten die Ladies den defensiven Druck noch einmal deutlich er­höhen und die Brauns­chweigerinnen im let­zten Viertel auf nur 10 Zähler limitiere­n. Da in der Offense nun auch wieder bes­ser agiert wurde, ko­nnten sich Team und Zuschauer am Ende üb­er einen hart erkämp­ften 73:66 Heimsieg freuen. „Wir haben heute nicht unseren besten Tag erwischt, aber gerade das stim­mt mich positiv für die nächsten Aufgabe­n. Wir können auch an schwierigen Tagen Spiele gewinnen und das gibt uns eine Me­nge Selbstvertrauen. Ein Sonderlob geht heute an Henriette Ehling, die eine bäre­nstarke Partie abgel­iefert hat.“

In der kommenden Woc­he möchte sich das Team konzentriert auf das nächste Auswärt­sspiel gegen die Avi­des Hurricanes vorbe­reiten. Die Metropol Ladies fahren als Tabellenzweiter nach Rotenburg, um gegen das stärkste 2. DBBL­-Team des Vorjahres anzutreten. Die Hurr­icanes mussten sich in dieser Saison im ersten Saisonspiel den Chemcats geschlag­en geben, konnten ab­er am letzten Wochen­ende einen knappen Sieg gegen Eimbüttel einfahren.