Hurricanes tragen das Heimspiel doch in Scheeßel aus

Der Sanierungsstart und die Sperrung der Scheeßeler Halle wurde auf Anfang März verschoben. Somit spielen die Hurricanes noch mindestens einmal dort.

Eigentlich waren alle Beteiligten bei den Avides Hurricanes davon ausgegangen, dass das Heimspiel Ende Januar gegen die TG Neuss Tigers das letzte in der Großen Halle in Scheeßel war. Nun folgt die Rolle rückwärts, wie Vorstand Utz Bührmann mitteilt: „Der Beginn der Hallensanierung und die Sperrung verzögern sich.“ Erst am 7. März – und damit rund fünf Wochen später als angedacht – wird das Gebäude komplett dicht gemacht. Bis dahin können die Zweitliga-Basketballerinnen ihre Partien dort noch austragen. Somit findet auch das Match an diesem Samstag (18.30 Uhr) gegen die ChemCats Chemnitz am Vareler Weg statt und nicht wie ursprünglich geplant in der Pestalozzihalle. Denkbar ist es, dass auch das Heimspiel gegen die Bender Baskets Grünberg (1. März) in den Beeke-Ort verlegt wird.

Was das Sportliche betrifft, da ist sich Christian Greve wiederum sicher: Chemnitz wird keine Laufkundschaft sein. Schließlich kommt der Tabellenzweite zu Besuch. Von den vergangenen acht Spielen gewannen die Sächsinnen sechs. Die beiden Niederlagen setzte es gegen Spitzenreiter VfL Bochum. „Die stehen da zurecht“, meint der Coach der Hurricanes und erinnert sich an das Auftaktmatch in Chemnitz (61:67): „Da waren wir noch knapp dran. Danach mussten wir wochenlang ohne Centerin auskommen, während sich Chemnitz gut einspielen konnte.“ Neben der US-Amerikanerin Erin Kathleen Stroberg überzeugten beim kommenden Gegner bislang Lilly Küppers, Leni Knorr und Lucile Peroche.

Gut aufgestellt treten auch die Hurricanes an, die neben Anna Gerken (Kreuzbandriss) weiterhin noch auf Jillian Schwarz (Rückenbeschwerden) verzichten müssen. „Sie hat schon mittrainiert, aber noch nicht voll. Ein Einsatz kommt daher wohl noch nicht infrage“, erklärt Greve.

(Denkmann, Rotenburger Kreiszeitung)