ETV im Kampf um die Play-offs zu den nächsten Ladies
Es geht wieder in den Pott für die Basketball-Zweitliga-Damen des Eimsbütteler TV. Zwei Wochen nach dem Gastspiel bei den AstroLadies in Bochum treten sie an diesem Samstag (1. März 2025, 19 Uhr) bei den Metropol Ladies Herne/Recklinghausen an.
So langsam darf gerechnet werden. Vier Spieltage vor Ende der regulären Saison in der Toyota 2. Damen Basketball-Bundesliga werden beim ETV die Play-offs mehr und mehr ein Thema. Ein Sieg beim Tabellenvierten Metropol Ladies (11/7 Siege), der die Qualifikation bereits sicher hat, würde den sechstplatzierten Hamburgerinnen (8/10) bei der Realisierung helfen.
Trotz „einiger holpriger Spiele im neuen Jahr“, wie es ETV-Headcoach Fredrick Kleemichen ausdrückt, gehen die Gastgeberinnen nicht nur seiner Ansicht nach als Favorit ins Spiel. Vor allem die US-Importe Vishe Rabb (fast 19 Punkte/Partie im Schnitt) und Brooke Bjelko (14/9 Rebounds) geben dem jungen Team Stabilität. Die beiden Amerikanerinnen waren auch maßgeblich mitverantwortlich für den 78:69-Hinspielsieg der Westdeutschen in der Hansestadt.
Damals brach der ETV nach einem dominanten ersten Viertel (23:9) im zweiten Durchgang komplett (7:27) ein, deutete aber immerhin an, wie den Metropol Ladies beizukommen ist. „Wenn wir ein wenig daraus gelernt haben, dann könnte es was werden. Frei aufspielen können wir allemal“, so Kleemichen, der noch um den Einsatz der angeschlagenen Chantal Neuwald und Vanessa Hofmann bangt. Und mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen – war doch der jüngste Drama-Sieg (81:79 n.V.) gegen den amtierenden Champion Rotenburg eine echte „Meisterinnen-Leistung“.
Und wie weit sind die Play-offs noch entfernt für den die Aufsteigerinnen vom ETV? Kleemichen: „Ich bin nicht der Beste in Mathe, aber aus meiner Sicht dürften zwei Siege aus den letzten vier Spielen reichen. Sollten wir weniger oder gar kein Spiel mehr gewinnen, dann hängt es stark vom Ausgang der anderen Begegnungen ab.“ Vorteil ETV: Gegen alle in der Tabelle schlechter platzierten Teams haben die Hamburgerinnen den direkten Vergleich oder das Hinspiel gewonnen.