Zusammenfassung 1. DBBL – Halbfinale Spiel 1
Am Ende ohne Überraschungen, aber dennoch mit extrem viel Spannung verliefen die beiden ersten Halbfinalspiele. Hannover und Keltern sichern sich jeweils Sieg Nummer eins und damit auch gleichzeitig Matchball für das nächste Spiel am kommenden Freitag.
Osnabrück startete furios in das Halbfinale. Zwar erzielten die Gastgeberinnen die ersten zwei Punkte der Partie, danach ließen die Panthers allerdings acht in Serie folgen und konnten sich mit dem 13:4 nach gut vier Minuten weiter absetzen. Langsam aber sicher fanden die Luchse besser ins Spiel und konnten in der 13. Spielminute erneut in Führung gehen. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich keines der Teams einen entscheidenden Vorsprung erarbeiten konnte. Zwar starteten die Gäste mit einem 46:40 in den letzten Spielabschnitt, erzielten allerdings nur vier Punkte in den ersten fünf Minuten des vierten Viertels. Das Team von Topscorerin Angel Rizor (22 Punkte) hatte zu diesem Zeitpunkt mit 12 erzielten Zählern bereits die Führung übernommen und diese bis zum Ende dann nicht mehr abgegeben. Mit dem knappen 59:56-Heimerfolg geht der TK Hannover in der „best-of-three“-Serie mit 1:0 in Führung und kann im Spiel am Freitag in das nächste Finale in dieser Saison einziehen.
TK Hannover Luchse – GiroLive Panthers Osnabrück 59:56 (11:17 | 20:16 | 09:13 | 19:10)
Hannover: Taylor (9), Rizor (22), Roscoe (5), Schaake (0), Brabencova (10), Tzokov (DNP), Stockton (5), Jongeling (6), Konstantinidou (0), Brochlitz (DNP), Gustafsson (0), Ossowska (3).
Osnabrück: Bühner (14), Driessen (11), Riehemann (DNP), Tarkovicova (6), Eichmeyer (4), Strozyk (0), Morawiec (2), Reichert (6), Johnson (13), Brennecke (0), Landwehr (DNP).
Was war das für ein erstes Viertel in der Begegnung zwischen den Rutronik Stars Keltern und ALBA BERLIN. Insgesamt 57 Punkte erzielten beide Mannschaften zusammen in den ersten zehn Minuten des Spiels. Bis zum 25:23 90 Sekunden vor Viertelende war es ein ausgeglichenes Offensiv-Spektakel. Dies wussten die Gastgeberinnen sogar noch zu toppen. Während ALBA keinen weiteren Korb erzielen konnte, netzten die Sterne noch dreimal ein und das von jenseits der Dreipunktelinie. Sensationelle sieben Dreier verwandelten die Sterne im ersten Viertel. Kurios, dass im weiteren Spielverlauf kein weiterer Dreipunktewurf von ihnen denn Weg ins Ziel finden sollte. Das Team aus der Hauptstadt gab sich allerdings noch nicht geschlagen. Punkt um Punkt kämpften sie sich zurück ins Spiel. Es dauerte bis ins vierte Viertel, als die Berlinerinnen beim Stand von 56:59 bis auf drei Punkte herangekommen waren und das Spiel wieder offen schien. Die Realität zeigte im Anschluss allerdings ein anderes Bild. Äußerst souverän absolvierten die Gastgeberinnen die verbleibenden Minuten. Während Keltern den Gästen lediglich sechs weitere Punkte gestattete, erzielten sie selbst noch 16. Der am Ende ungefährdete 75:62-Sieg bringt den Rutronik Stars das 1:0 in der Serie und somit die Möglichkeit am Freitagabend alles klar zu machen. Berlin wird mit den sicherlich wieder über 2.000 Zuschauern im Rücken aber gehörig etwas dagegen haben.
Rutronik Stars Keltern – ALBA BERLIN 75:62 (34:23 | 11:10 | 10:13 | 20:16)
Keltern: Vaughn (3), Wilke (17), Remenarova (0), Schüler (DNP), Webb (17), Kiss-Rusk (13), Arthur (0), Ivanova (0), Kostowicz (18), Lehtoranta (7).
Berlin: Mulligan (9), Stammberger (8), Kreyenfeld (5), Höfermann (4), Snyder (11), Rosemeyer (2), Gohlisch (5), Schwartau (0), Thomas (14), Feldrappe (4).