Toyota 1. DBBL: Royals mit Mega-Comeback – beim MBC platzt der Knoten, Panthers holen Derby, Keltern im Meistermodus

Spieltag sechs hatte alles: ein 19-Punkte-Comeback, ein Derby bis zur letzten Possession, einen Befreiungsschlag in Freiburg, Marburger Dominanz am Brett – und Kelterns souveräne Antwort im Titelrennen.

Saarlouis Royals (68) — ALBA BERLIN (63)

16:35 hinten, Halle tobt – und dann zünden die Royals den Turnaround. Saarlouis kämpft sich über pure Defense, Energie und Glaube zurück ins Spiel. Ein 21:0-Lauf über Viertel zwei und drei dreht alles: von 28:40 auf 49:40 – Momentum pur. Martha Burse übernimmt Verantwortung (21 Pkt, 8/15 FG), Lo Sylla trifft fast makellos (12 Pkt, 5/6 FG), die Linie sitzt (15/18 FT, 83,3 %).

ALBA dominiert zunächst (40:28 HZ), verliert dann aber komplett den Rhythmus (24 TO). Mit dem 6:0-Start bleibt Saarlouis Tabellenführer – ungeschlagen und mit Signature-Win.

Royaler Comeback-Wahnsinn im Re-Live auf Dyn: https://www.youtube.com/watch?v=fJa55WAjmTc

Eisvögel USC Freiburg (47) — SYNTAINICS MBC (72)

Der Knoten ist geplatzt. Nach zäher erster Hälfte (30:26) legt der MBC nach der Pause ein drittes Viertel hin, das sich gewaschen hat: Fünf Dreier in sieben Minuten, ein 21:4-Lauf – und Freiburg ist bedient. Alexia Allesch führt mit 15 Punkten (5/5 FT), Liz Smith steuert 13 bei, das Team trifft 17/21 von der Linie (81 %) und dominiert die Rebounds (45:36).

Die Eisvögel frieren an der Linie und bleiben mit 1/16 Dreiern eiskalt, Elea Gaba versuchte den Trend für ihre Freiburger mit 16/10 zu kitten – zu wenig gegen Lions im Flow.

Der Befreiungsschlag im Re-Live auf Dyn: https://www.youtube.com/watch?v=UFNQhbRHJ0Q

TK Hannover Luchse (72) — GiroLive Panthers Osnabrück (74)

Derby-Drama, Emotion pur. Lashae Dwyer treibt die Luchse mit 25 Punkten (3/8 3P) an, Alyssa Brown (20/9) ackert bis zur letzten Sekunde. Doch Osnabrück hat das letzte Wort – Stina Almqvist glänzt mit 25 Punkten und 11 Rebounds, Kristen Spolyar (22) trifft die Big Shots.

Hannover verpasst die letzte Option fünf Sekunden vor Schluss, Osnabrück holt den Steal – und den Sieg. Teamstatistik: 46 % FG Osnabrück, 38,8 % Hannover, Rebounds 42:41 für die Panthers.

Der Derby-Thriller im Re-Live auf Dyn: https://www.youtube.com/watch?v=8tDPaRyymyM

BC Pharmaserv Marburg (67) — Eigner Angels Nördlingen (44)

Klare Kante von Anfang an: Marburg führt 6:0, 15:5, 22:7 – und kontrolliert das Spiel bis zum Schluss. Die Blue Dolphins dominieren die Zone (Rebounds 42:24), treffen 59 % aus dem Zweierbereich (23/39) und haben in Mia Heide ein Double-Double-Ass (10/10). Auch Sara Guerreiro und Caitie Jones (je 11) liefern verlässlich, Lia Kentzler glänzt mit Drive & Energie (8).

Nördlingen zeigte sich trotz ausgedünnter Truppe kämpferisch in Form von Schinkel (11) und Ndi (10) – aber ohne Neuzugang Nolan und die verletzte Topscorerin Nicole Fransson ist das zu wenig.

Blue-Dolphins-Dominanz im Re-Live auf Dyn: https://www.youtube.com/watch?v=YvgKowuurBg

Rutronik Stars Keltern (83) — Herner TC (71)

Keltern macht’s meisterlich. Nach ausgeglichenem Start (25:23) zieht der Titelverteidiger das Tempo an – und spielt sich mit 52 % 2P und 80 % FT in einen Rhythmus, den kaum jemand bricht. Alexandra Wilke (20/ 8 Reb/3 Ass) führt Regie, Alexandria Kiss-Rusk (19/ 7 Reb) kontrolliert alles in der Zone, Mandic (8) und Huijbens (8) runden das Gesamtpaket ab.

Herne hält über die Distanzschützen dagegen (9/22 3P = 40,9 %), Zoesha Smith (12/11) mit erneut starkem Double-Double, Sofie Fuglsang Olsen heiß von draußen (14, 4/5 3P). Doch die Stars bleiben stabil, routiniert – und im Meistermodus.

Kelterns Statement im Re-Live auf Dyn: https://www.youtube.com/watch?v=w7f3ManXiP8

Das Wichtigste in Zahlen

• Comeback des Spieltags: Saarlouis dreht ein -19 (16:35) in ein 68:63 – 6:0-Bilanz bleibt stehen.
• Bretter-Herrschaft: Marburg 42:24 REB; Keltern 44:28 REB; MBC 45:36 REB.
• Derby-Dynamit: Almqvist (OSN) 25/11, Spolyar 22 – vs. Dwyer (TKH) 25, Brown 20.
• Effizienz-Leuchttürme: MBC FT 17/21 (81 %), Keltern FT 20/25 (80 %), Saarlouis FT 15/18 (83,3 %).
• Eingefroren von draußen: Freiburg 1/16 3P (6,3 %).
• Ballkontrolle entscheidet: ALBA 24 TO in Saarlouis; Nördlingen 27 TO in Marburg.

Fazit – kurz, knackig, ehrlich

Royale Resilienz, Derby-Nerven aus Stahl, ein MBC-Befreiungsschlag und zwei klare Ansagen im Titelrennen: Wer die Bretter kontrolliert, smarter abschließt und in der Crunchtime sauber bleibt, holt die Big Points.