Toyota 1. DBBL: Boyd, Debeljak & Co. — die Stars, die Spieltag 3 prägten
Spieltag drei der Toyota 1. DBBL in der Kurzübersicht: harte Duelle, einzelne Shows — und an manchen Stellen Chaos am Ball.
Herner TC (69) — BC Marburg (72)
Ein Spiel mit zwei Gesichtern: Herne kam brandheiß ins Spiel, angeführt von einer überragenden Meghan Boyd (27 Punkte, 7 Dreier) und der jungen Deutschen Lena Dziuba (13 Punkte, Jahrgang 2003). Mit starkem Teamplay erspielte sich Herne zur Halbzeit eine komfortable +17-Führung.
Dann die Wende: Marburg kam mit besserer Defense aus der Kabine, zwang Herne zu schweren Würfen und kämpfte sich Punkt für Punkt zurück. Lea Debeljak übernahm Verantwortung, scorte effizient aus dem Feld (73 % Trefferquote) und war auch diejenige, die acht Sekunden vor Schluss den entscheidenden Dreier zum 69:72 versenkte.
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ALBA BERLIN (64) — Eigner Angels Nördlingen (66)
Von Anfang bis Ende ein Spiel auf Messers Schneide: kein Team führte mit mehr als sieben Punkten, insgesamt 13 Führungswechsel. ALBA suchte die Konstanz — Marie Bertholdt (14), Lena Gohlisch (13) und Tessa Stammberger (12) hielten das Team im Spiel — doch von außen lief wenig (nur 17 % von der Dreierlinie).
Nördlingen setzte dagegen auf Wurfgewalt und Coolness: Samantha Ashby (20), Laura Schinkel (18) und Nicole Fransson (16) trafen in den entscheidenden Momenten und sicherten mit eiskalten Treffern in der Crunchtime den ersten Saisonsieg.
Millimeterarbeit bis zum Schluss – sieh dir Nördlingens eiskalte Clutch-Momente im Relive an: https://www.youtube.com/watch?v=dWdK9twNHfg
SYNTAINICS MBC (60) — Rutronik Stars Keltern (71)
Der MBC startete furios: ein 13:2-Lauf, angeführt von Liz Smith (7 schnelle Punkte), ließ die Halle beben. Doch Keltern blieb ruhig, arbeitete sich Schritt für Schritt zurück. Es blieb eng bis kurz vor Schluss — Rachel Arthur verkürzte 3:17 Minuten vor Ende auf 58:59, ehe Keltern mit einem 12:2-Lauf eiskalt antwortete.
Alexia Allesch dominierte für den MBC mit 13 Punkten und 13 Rebounds, doch Keltern hatte die Nerven: Alexandra Wilke (22 Punkte) und Maud Huijbens (14/11) trafen, wenn’s zählte. Am Ende stand der Sieg für die abgezockteren Sterne – cold as ice, Sieg Keltern.
Bock auf eiskalte Treffer unter Druck? Schau dir das Relive des Spiels jetzt an: https://www.youtube.com/watch?v=V8-n2hBagZs
GiroLive Panthers Osnabrück (92) — Eisvögel USC Freiburg (65)
Start-Ziel-Sieg für die Panthers: Osnabrück kontrollierte von Beginn an das Spiel, gewann das Rebound-Duell deutlich (45:22) und dominierte physisch. Lina Sontag (19 Punkte, 9 Rebounds) zeigte gegen ihr Ex-Team eine Extraportion Motivation, Stina Almqvist (18) und Brianna Rollerson (14/8) machten das Brett komplett.
Freiburg suchte eine Linie — Britta Daub überzeugte mit 17 Punkten und 10 Assists, bekam aber zu wenig Unterstützung. Außerdem entscheidend: Osnabrücks Dreier fielen (48 % von außen) – und so gaben die Panthers das Spiel nie aus der Hand.
Rebounds, Dreier und Dominanz – erleb die Panthers-Show im Relive auf Dyn Basketball YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=e49Lb1pFH1Y
TK Hannover Luchse (74) — Saarlouis Royals (75)
Bis dato ungeschlagen trafen beide Teams aufeinander – und lieferten das erwartet enge Spiel. Saarlouis lag kurz vor Schluss mit vier Punkten vorne, doch Hannover drehte in wenigen Sekunden auf und ging 74:73 in Führung. Dann die Entscheidung: Saarlouis’ Martha Burse verwandelte fünf Sekunden vor Schluss einen eiskalten Jumpshot zum 75:74-Endstand.
Alyssa Brown glänzte für Hannover mit 24 Punkten und 10 Rebounds, Lovisa Hjern dirigierte mit 7 Assists. Für Saarlouis überzeugten Emma Eichmeyer (19/8) und Martha Burse (18).
Herzklopfen bis zur letzten Sekunde – erleb Martha Burses Gamewinner im Relive: https://www.youtube.com/watch?v=BIlWZiSOSgI
Das Wichtigste in Zahlen
- Topscorer (Auswahl): Meghan Boyd (Herne) 27, Alyssa Brown (Hannover) 24, Lea Debeljak (Marburg) 23, Alexandra Wilke (Keltern) 22, Samantha Ashby (Nördlingen) 20
- Double-Doubles: Alexia Allesch (MBC) 13/13, Alyssa Brown (Hannover) 24/10, Maud Huijbens (Keltern) 14/11
- Spielmacher: Britta Daub (Freiburg) 10 Assists, Lovisa Hjern (Hannover) 7 Assists
- Turnover-Problemzonen: Osnabrück (25), Nördlingen (23) – Ballkontrolle bleibt Schlüssel
Fazit — kurz, knapp, ehrlich
Drei Gamewinner, knappe Finishes, starke Einzelperformances: Wer die Bretter holte und die Extras nutzte, hatte die Nase vorn. Individuelle Glanzlichter gab’s zuhauf – Konstanz, Ballkontrolle und eiskalte Nerven bleiben die Währung dieser Liga.