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Basketball Alba Vs Keltern 20250222

Heim-TOP4 in der Sömmeringhalle: ALBAs Meisterinnen spielen am Wochenende um ihren ersten Pokalsieg

verfasst von Alba Berlin

Die Deutschen Meisterinnen von ALBA BERLIN sind: Meisterinnen. Was sie noch nicht sind: Pokalsiegerinnen. Das kann sich aber an diesem Wochenende ändern: Zuhause in der legendären Sömmeringhalle richten die Berlinerinnen das Pokal-TOP4 der Toyota Damen Basketball Bundesliga aus und sind damit die Gastgeberinnen für das große Highlight-Event des deutschen Frauenbasketballs, bei dem an zwei Tagen in Berlin die nationalen Pokalsiegerinnen gekrönt werden. Zwei Siege ist das Team um Captain Lena Gohlisch vom ersten Pokaltitel in ALBAs DBBL-Historie entfernt: Im Halbfinale am Samstag um 16 Uhr warten die Saarlouis Royals, in einem möglichen Finale am Sonntag um 16 Uhr die Rutronik Stars Keltern oder die Eigner Angels Nördlingen (alle Spiele live im Stream bei rbb und sporttotal.tv). Große Aufgaben, aber auch ein großes Wochenende in der eigenen Halle!

Der Spielplan:

Samstag, 01. März 2025 | Halbfinals
16.00: Saarlouis Royals – ALBA BERLIN
19.00: Rutronik Stars Keltern – Eigner Angels Nördlingen

Sonntag, 12. März 2025 | Finalspiele
13.00: Spiel um Platz drei
16.00: Finale


ALBA BERLIN, Saarlouis Royals, Eigner Angels Nördlingen: Drei der vier Teams haben schon im vergangenen Jahr beim TOP4 um den Titel gespielt. Gewonnen haben ihn aber die TK Hannover Luchse – und die sind in diesem Jahr nicht mehr mit dabei. Dafür aber die Vizemeisterinnen und EuroCup-Teilnehmerinnen der Rutronik Stars Keltern. Es wird am Wochenende also einen neuen Pokalchamp geben. Ob der in diesem Jahr ALBA BERLIN heißt?

„Wir spielen natürlich nicht nur zum Spaß mit“, sagt Cristo Cabrera. ALBAs Chefcoach weiß selbstverständlich, was für sein Team spricht: Zuallererst einmal nämlich der Heimvorteil. Der trägt die ALBA-Spielerinnen seit mittlerweile zweieinhalb Jahren durch die Sömmeringhalle, bis zu 2500 ALBA-Fans pushen ihr Team ans Maximum und sorgen hier regelmäßig für die einzigartige Atmosphäre, die es sonst so nirgendwo in der DBBL gibt. Seit November 2022 und dem Umzug in die legendäre Sporthalle Charlottenburg haben die Berlinerinnen 32 ihrer 38 Heimspiele auf nationalem Niveau gewonnen, darunter auch das entscheidende fünfte Finalspiel vergangenen Mai um die Deutsche Meisterschaft.

Kurioserweise gab es unter diesen 38 Heimspielen jedoch bisher nicht ein einziges Pokalspiel. Seit dem Bundesliga-Aufstieg 2022 wollte es die Losfee immer so, dass die ALBA-Spielerinnen im Pokal auswärts antreten. Das haben sie schon in der vergangenen Saison herausragend gemacht, als sie sich mit drei Auswärtssiegen in den ersten Pokalrunden erstmals in der Vereinsgeschichte für das Pokal-TOP4 qualifizierten. Auch in der Finalrunde mussten die Berlinerinnen dann auswärts ran, in Saarlouis holten sie sich mit Platz drei zum ersten Mal eine Medaille bei einem nationalen Wettbewerb. Und in dieser Saison dann: Wieder drei Auswärtsspiele im Pokal, alle drei bei Zweitligistinnen, kein Problem in Bonn, kein Problem in Wasserburg, kein Problem in Dillingen. Die Belohnung gibt es an diesem Wochenende: Endlich Pokal in Berlin!

„Es ist ein gutes Gefühl, zuhause zu spielen“, betont Cristo Cabrera: „Die Sömmeringhalle gibt uns sehr viel, und wir wollen der Sömmeringhalle jetzt das Gleiche zurückgeben.“ Die Synergie aus Energie auf dem Court und Energie auf den Rängen war letzte Woche schon wieder das große Plus, als die Berlinerinnen im Topspiel zuhause gegen Keltern einen starken 58:55-Sieg holten und den Spitzenreiterinnen die erst zweite DBBL-Niederlage überhaupt in dieser Saison verpassten. „Der Sieg gibt uns natürlich noch mal einen Push“, sagt Cristo Cabrera.

Nach dem perfekten Vorlauf für das TOP4 hat er seinem Team mit Blick aufs Wochenende gleich zwei Dinge mitgegeben. Zuerst eine Art Selbstvergewisserung: „Gegen Keltern haben wir gezeigt, was uns stark macht: dass wir als Team spielen“, erklärt der Chefcoach. „Niemand hat gezögert, den Ball zu passen, zu fighten, Fouls zu geben oder Würfe zu nehmen.“ Auf diesen Basics liegt der Fokus auch am Wochenende, wenn es in der Sömmeringhalle um den Pokal geht. Als zweite Botschaft gab es jedoch auch noch eine Erinnerung an sein Team: „Letztes Jahr haben wir vor dem TOP4 auch gegen Keltern gewonnen“, weiß Cristo Cabrera natürlich noch ganz genau. Als Hauptrundenchampion mit 15 Siegen in Folge war sein Team damals nach Saarlouis gereist. „Und da haben wir dann das Halbfinale verloren.“

Was in der Liga passiert, muss eben nicht zwangsläufig damit zu tun haben, was dann im Pokal rauskommt. Auch deshalb sagt Cabrera: „Der große TOP4-Favorit bleibt für mich Keltern. Sie haben einen tiefen Kader mit viel Erfahrung und sind im EuroCup unter die letzten 16 gekommen.“ Im zweiten Halbfinale am Samstag um 19 Uhr haben es die Kelterner Pokalsiegerinnen von 2020 und 2021 mit den Eigner Angels Nördlingen zu tun, die wiederum selbst erst vergangenes Jahr im Pokalfinale standen und dort in allerletzter Sekunde gegen Hannover verloren.

Aber auch ALBAs Gegnerinnen im ersten Halbfinale am Samstag um 16 Uhr haben es in sich: die Saarlouis Royals. „Sie sind das einzige Team, das wir diese Saison noch nicht geschlagen haben“, betont Cristo Cabrera. Im Oktober waren die Ligadritten das erste Team seit fast zwei Jahren, das bei einem DBBL-Hauptrundenspiel in der Sömmeringhalle gegen ALBA den Sieg abgriff. Und auch das zweite Saisonduell im Januar ging knapp an Saarlouis. „Da haben wir auf jeden Fall das Gefühl, dass noch eine Rechnung offen ist“, erklärt Cristo Cabrera.

Heimvorteil, Rückenwind aus der Liga – aber eben auch richtig dicke Aufgaben: Das TOP4 am Wochenende wird für die Berlinerinnen ein großes Fest, aber auch eine große Challenge. „Wir freuen uns alle, dass wir beim TOP4 dabei sein können“, sagt Chefcoach Cristo Cabrera: „Wir wollen unser Bestes zeigen und alles mitnehmen, was uns der Wettbewerb gibt.“


Saarlouis Royals

# Name Pos. Alter cm Nat. Team 2023/24 PpG RpG ApG
0 Taya Corosdale 4 26 190 USA Mark Borås (SWE) 10,2 7,1 1,0
3 Victoria Majekodunmi 1 28 173 FRA Monaco Basket Association (FRA) 5,5 1,0 1,0
5 Magaly Meynadier 2 33 170 LUX/FRA BC Pharmaserv Marburg 6,6 2,9 1,5
7 Maruša Seničar 4 27 187 SVN Embutidos Pajariel Bembibre (ESP) 2,1 4,3 1,2
8 Roosa Lehtoranta 2 27 176 FIN Eigner Angels Nördlingen 10,8 2,1 2,0
12 Erika Davenport 4 27 183 USA Hapoel Jerusalem (ISR) 9,3 9,3 0,9
13 Gloria Kunisch 1 16 157 GER Saarlouis Royals 0,0 0,5 0,0
15 Monika Jasnowska 3/4 32 182 POL Saarlouis Royals 2,9 2,1 0,4
17 Gabija Meškonytė 3 26 183 LTU LCC Tarptautinis Klaipeda (LTU) 12,5 6,4 1,8
25 Martha Burse 1 28 168 USA Sparta Bertrange (LUX) 21,6 4,8 4,5
30 Marie Simon 2 22 178 GER Dillingen Diamonds
43 Hayley Frank 4 23 185 USA University of Missouri (USA) 12,7 4,8 0,6
55 Jessika Schiffer 2 24 175 GER Rider University (USA) 7,7 1,9 2,3

Headcoach: Matīss Rožlapa (LAT, 32 Jahre, zweite Saison als DBBL-Cheftrainer, erste Saison in Saarlouis)


Rutronik Stars Keltern

# Name Pos. Alter cm Nat. Team 2023/24 PpG RpG ApG
3 Alexandra Wilke 1/2 28 175 GER Rutronik Stars Keltern 14,7 4,9 2,7
5 Quinesha Lockett 2 23 178 USA University of Toledo (USA) 8,8 4,0 1,7
8 Johanna Muzet 2/3 27 183 FRA Charney Basket (FRA) 4,8 4,4 2,2
9 Anastasia Schlipf 2 20 180 GER Rutronik Stars Keltern 0,5 0,5 0,6
12 Angelina Turmel 5 28 197 FRA Pallacanestro Sango Milano (ITA) 7,0 4,2 0,9
13 Mael Gilles 4 27 185 CAN Aulnoye-Aymeries (FRA) 7,2 4,5 1,4
21 Alexandria Kiss-Rusk 5 31 194 CAN/HUN Rutronik Stars Keltern 9,5 5,5 2,6
22 Rachel Arthur 2 30 173 USA/GER Rutronik Stars Keltern 3,1 1,6 1,0
24 Verena Soltau 2 18 190 GER Rutronik Stars Keltern 0,7 0,7 0,0
25 Mina Đorđević 4 26 188 SRB Emlak Konut (TUR) 10,6 5,0 1,4
32 Nevana Rosić 2 22 175 SRB ZKK Mega MIS (SRB) 10,1 1,9 1,5
33 Karina Konstantinova 1 25 173 BGR Lokomotiva Trutnov (BGR) 8,5 3,0 3,7

Headcoach: Matea Tavić (BIH, 32 Jahre, erste Saison als Trainerin)


Eigner Angels Nördlingen

# Name Pos. Alter cm Nat. Team 2023/24 PpG RpG ApG
2 Chante Stonewall (verletzt) 5 27 188 USA TFSE-MTK Budapest (HUN) 14,4 8,3 1,4
3 Lotta Vehka-Aho 2/3 24 166 FIN Kotka Peli-Karhut (FIN) 3,1 1,0 0,8
5 Addison Stoller 4 27 183 USA Valparaiso University (USA) 3,8 2,2 1,2
7 Laura Schinkel 1 25 173 GER SYNTAINICS MBC 15,6 3,8 3,4
8 Chanel Ndi 5 18 184 GER QOOL Sharks Würzburg 2,9 3,5 0,5
10 Jana Koch 1 18 172 GER Heidolph Schwabach Baskets 4,0 1,2 0,6
11 Laci Hawthorne 4 25 183 USA East Perth Eagles (AUS) 6,7 5,9 0,2
12 Jayda Jansen 2/3 24 175 USA Forssan Alku (FIN) 11,2 2,3 2,3
13 Mariam Haslé-Lagemann 2 23 181 FRA Eigner Angels Nördlingen 4,4 1,7 1,2
15 Lisa Bertholdt 4 26 183 GER Eigner Angels Nördlingen 6,1 7,7 1,5
17 Nicole Fransson 4/5 25 190 CAN Young Angels Košice (SVK) 24 12,1 1,8
18 Anna Löffler 3 17 180 GER Eigner Angels Nördlingen 0,4 0,7 0,3

Headcoach: Niko Kuusi (FIN, 36 Jahre, erste Saison als DBBL-Cheftrainer)


Das Pokal-TOP4 der Toyota Damen Basketball Bundesliga findet an diesem Wochenende (01 und 02. März) in der Sömmeringhalle statt. Tickets für das TOP4 gibt es hier im Online-Shop. Der rbb und sporttotal.tv übertragen zudem alle Begegnungen im Livestream.

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