Empfindliche Niederlage der Capitol Bascats

verfasst von Capitol Bascats Düsseldorf

Es gibt so Tage, da läuft alles gegen dich. Und so einen Tag hatte am Samstag das Team aus
Düsseldorf gegen einen starken Gegner aus Wasserburg. Die Niederlage fiel mit 56:77
empfindlich hoch aus, war aber in der Summe der 40 Minuten verdient. Wobei sich die Höhe
nicht wirklich abgezeichnet hat in den ersten 28 Minuten.

Aber der Reihe nach. Zunächst einmal hatten die Bascats auf den ersten Einsatz der Center-
Spielerin Tiffany Jones gehofft. Leider wurde nichts daraus. Dann fiel auch noch Lade
Adepoju mit einer Verletzung aus. Und somit standen Headcoach Dhnesch Kubendrarajah
lediglich 9 Spielerinnen zur Verfügung. Da der Gegner aber auch nur mit 8 Spielerinnen das
Spiel begann, war man noch guter Hoffnung.

Das Spiel begann auch gut für die Gastgeber. Schnell wurden die ersten Körbe erzielt und die
Fans auf den Zuschauertribünen und im Livestream hofften auf den 3. Sieg in Folge bei einem
Heimspiel. Aber zur Mitte des 1. Viertels wendete sich das Blatt. Wasserburg spielte sehr
variabel und traf sowohl von außen sehr gut als auch in der Zone war man treffsicher. Und
wenn mal nicht der erste Wurf sein Ziel fand, bekam man durch eine gute Rebound Arbeit (
am Ende 39:26 für Wasserburg ) sehr häufig die Chance auf einen 2. Versuch. Ergebnis nach
dem 1. Viertel: 23:17 für die Gäste.

Im 2. Viertel starteten die Cats wieder furios, egalisierten den Rückstand innerhalb von 2
Minuten und gingen sogar wieder in Führung. Aber auch Viertel Nummer 2 war ein
Spiegelbild vom 1. Durchgang. Die Gäste konnten sich wieder zum Ende hin etwas absetzen
und gingen mit einer 41:36 Führung in die Pause.

Im 3. Abschnitt war es lange sehr eng. Bis zur Minute 28 waren es lediglich 3 Punkte, die das
Team aus Düsseldorf Rückstand hatte. Dann aber kam es knüppeldick. Simone Sill wurde
ausgefoult und musste das Spielfeld verlassen. Wie sich herausstellte ( leider erst am nächsten
Tag durch das Studieren des Spiels ) lag hier ein Fehler des Kampfgerichts incl. des Scoutings
vor. Über diesen bedauerlichen Fehler wurde intern auch schon gesprochen und sich bei den
Beteiligten entschuldigt.

Das aber brachte die Bascats völlig aus dem Konzept und das Viertel, was zunächst sehr
ausgeglichen war, wurde am Ende klar mit 13:21 verloren. Bezeichnenderweise fiel wie
schon in Hannover quasi mir der Schlusssirene des 3. Viertels der Ball von einer Spielerin aus
Wasserburg von der Mittellinie geschossen in den Korb. Das war dann das i-Tüpfelchen auf
dieses Viertel.

Im letzten Abschnitt war die Messe dann relativ schnell gelesen. Obwohl die Gäste aus
Wasserburg in den ersten 4 Minuten des letzten Viertels zunächst keinen Korb erzielen
konnten, gewannen Sie auch diesen Abschnitt relativ deutlich mit 15:7.
Die Ernüchterung war bei allen Beteiligten sehr groß. Aber es hilft jetzt nicht den Kopf in den
Sand zu stecken. Man muss sich schütteln und am nächsten Samstag bei den Veilchen in
Göttingen versuchen, die Trendwende zu schaffen.

So sah unser Coach Dhnesch Kubendrarajah das Spiel:

„In der 28.Minute lagen wir mit drei Punkten zurück. Mit dem fünften Foul von Simone Sill
wurden wir kleiner, hinzu kam das wir vorne nichts mehr getroffen haben. Über das ganzeSpiel haben wir kleine Schwächephasen in der Verteidigung, die wir abschalten müssen. In
den nächsten Wochen wird sich zeigen in welche Richtung es für uns geht.“

Die Punkte für die Bascats erzielten:

Sill (4); Kaprolat (3); Fuchs-Robetin (9); Waller (2);
Kollatou (11); Worms (20) + Blanks ( 7). Ebenfalls eingesetzt wurden Banozic + Tenorio.